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(Wer die Lieder mag,dem kann geholfen werden.Senden Sie uns dazu eine Mail und wir setzen uns mit Ihnen in Verbindung.Wir haben beizeiten "Permissions = Erlaubnis" eingeholt,betonen hier jedoch ausdrücklich,daß wir keine Songs zum Download,tauschen anbieten bzw. anderweitig gegen Copyrights verstoßen.)

Fairness kann nur der erwarten,der sich selbst ebenfalls in der Pflicht sieht.Danke

         Der Traum

Ich lag und schlief; da träumte mir
ein wunderschöner Traum:
Es stand auf unserm Tisch vor mir
ein hoher Weihnachtsbaum.

Und bunte Lichter ohne Zahl,
die brannten ringsumher
die Zweige waren allzumal
von goldnen Äpfeln schwer.

Und Zuckerpuppen hingen dran;
das war mal eine Pracht!
Da gab´s, was ich nur wünschen kann
und was mir Freude macht.

Und als ich nach dem Baume sah
und ganz verwundert stand,
nach einem Apfel griff ich da,
und alles, alles schwand.

Da wacht´ ich auf aus meinem Traum,
und dunkel war´s um mich.
Du lieber, schöner Weihnachtsbaum,
sag an, wo find´ ich dich ?
Da war es just, als rief er mir :
"Du darfst nur artig sein;
dann steh´ ich wiederum vor dir;
jetzt aber schlaf nur ein !

Und wenn du folgst und artig bist,
dann ist erfüllt dein Traum,
dann bringet dir der heil´ge Christ
den schönsten Weihnachtsbaum."

Heinrich Hoffmann v. Fallersleben



Das Christkind

Die Nacht vor dem heiligen Abend,
da liegen die Kinder im Traum,
sie träumen von schönen Sachen
und von dem Weihnachtsbaum

Und während sie schlafen und träumen,
wird es am Himmel klar,
und durch den Himmel fliegen,
drei Engel wunderbar.

Sie tragen ein holdes Kindlein,
das ist der heil'ge Christ,
es ist so fromm und freundlich,
wie keins auf Erden ist.

Und wie es durch den Himmel
still über die Häuser fliegt,
schaut es in jedes Bettchen,
wo nur ein Kindlein liegt.

Und freut sich über alle,
die fromm und freundlich sind;
denn solche liebt von Herzen
das liebe Himmelskind.

Wird sie auch reich bedenken
mit Lust aufs allerbest'
und wird sie schön beschenken
zum morgenden Weihnachtsfest.

Heut schlafen noch die Kinder
und sehn es nur im Traum;
doch morgen tanzen und springen
sie um den Weihnachtsbaum.

Robert Reinick         
                  Advent

Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird;
und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin - bereit,
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.

 Rainer Maria Rilke




DAS BESONDERE DER VORWEIHNACHTSZEIT

 
11. November - Martinstag

Am Martinstag beginnt die kirchliche Weihnachtszeit

Martinus wurde 336 in Ungarn als Sohn eines römischen Rittmeisters geboren. Nachdem er sich 354 taufen ließ, verweigerte er 2 Jahre später dem Kaiser Julian den Kriegsdienst.

Er gründete dann das erste französische Kloster und wurde 371 zum Bischof in Tours geweiht. Bekannt wurde er für seine Menschlichkeit, denn er setzte sich für Verfolgte und Notleidende ein. Die bekannteste Legende um ihn erzählt, daß er seinen Mantel zerteilte um eine Hälfte einem frierenden Bettler zu schenken.

Er verstarb in Candes und wurde am 11. 11. 397 bestattet. In manchen Gegenden begehen Kinder diesen "Begräbnistag" mit einem Laternenumzug. Früher begann am 11. November das 40tägige Weihnachtsfasten.

 

30. November - Fest des Heiligen Andreas

Der Sankt Andreas ist ein katholischer Nationalheiliger der Schotten

Der Apostel Andreas (griechisch für "der Mannhafte), Bruder des Petrus, soll nach christlicher Überlieferung auf der Krim gewirkt haben.

Nach altem Brauch stellt man frische Zweige ins Wasser, die bei absolutem Schweigen geschnitten werden müssen. Eine zweite Voraussetzung, damit die Zweige beim Erblühen Glück bringen, ist dass niemand Dich dabei beobachten darf!
                    
                 04. Dezember - Fest der Heiligen Barbara

Sankt Barbara gilt in katholischen Ländern als die Schutzheilige der Bergleute.

Barbara, Tochter eines reichen Kaufmannes aus Nikomedien (heutiges Izmit), soll die Worte "kein Mensch ist des anderen Eigentum" gesprochen haben, als sie sich gegen den Willen des Vaters einer Heirat widersetzte und den christlichen Glauben annahm.

Ein Kirschbaumzweig hatte sich in ihrem Kleid verfangen, als man sie dafür in den Kerker sperrte. Den Zweig habe sie mit Wasser aus ihrem Trinknapf benetzt und am Tag ihrer Hinrichtung (vermutlich mitten im Winter des Jahres 306) soll der Zweig erblüht sein.

An ihrem Gedenktag, dem 04. Dezember, so ein alter Brauch, stellt man Zweige mit Knospen in eine Vase. Glück für das folgende Jahr soll dem beschieden sein, dessen Zweige zu Weihnachten erblühen.

 

 06. Dezember - Nikolaustag

Der Sankt Nikolaus von Myra gilt als der Patron der Seeleute.

Historisch gesicherte Daten über den Heiligen Nikolaus gibt es nicht. Wahrscheinlich lebte er im 4. Jahrhundert. Der Überlieferung nach verstarb er am 06. Dezember 345 als Bischof in Myra.

Schon sehr schnell wurde Nikolaus für seine große Güte bekannt und verehrt.

Seine Güte kennzeichnet auch die zahlreichen Geschichten:

Einer Legende zufolge erweckte er drei ermordete Schüler wieder zum Leben. Eine weitere berichtet, dass er durch den Kamin in ein Haus drei Goldklumpen geworfen haben soll, um zu verhindern, dass sich armen Töchter die Aussteuer auf der Straße verdienen müssen. Weil das Gold durch einen Kamin direkt in die Strümpfe der Mädchen fiel, entstand später der Brauch, die geputzten Schuhe vor die Tür zu stellen oder einen Strumpf an den Kamin zu hängen.

 

13. Dezember - Lucientag

Lucia (lateinisch Lux für Licht) wurde auf Sizilien geboren. Wegen ihres christlichen Glaubens verlor sie um das Jahr 304 sie ihr Leben und über ihren Märtyrertod werden viele Legenden erzählt:

Eine berichtet, Lucia sollte verbrannt werden, die Flammen konnten ihr jedoch nichts anhaben; deshalb hätte man sie erstochen.

Eine andere Überlieferung besagt, Lucia hätte verfolgte Christen, die in dunklen Tunneln lebten, mit Speisen versorgt. Um die Gänge zu beleuchten, hätte sie auf dem Kopf einen Kranz an dem Kerzen befestigt waren, getragen.

Besonders in den nordischen Ländern verbinden sich mit Lucia wunderschöne Weihnachtsbräuche. Früher wurden am Nikolaustag nur die Jungen beschenkt, den Mädchen brachte dann die heilige Lucia am 13. Dezember die Gaben.

Zu alter Zeit galt der Lucientag auch als Winterbeginn. 

                          
              21. Dezember - Der Thomastag

Der ungläubige Thomas, im Neuen Testament ein Jünger Jesu -

stand der Erscheinung des auferstandenen Christus zunächst skeptisch gegenüber. Er war der Apostel, der erst dann glaubte, als er die Hand auf die Wunden Christi legen durfte. Weil er am längsten gezweifelt hat, soll ihm deshalb die längste Nacht und der kürzeste Tag des Jahres zugeteilt worden sein.

Das Wetter des kommenden Jahres gab das Thomasorakel preis. Dazu wurden vor allem in Bayern Gerstenkörner in einen Blumentopf gepflanzt und nach Weihnachten konnte "sicher" abgelesen werden, ob sich die kommende Ernte lohnen wird. Dabei entspricht jeder Tag nach Weihnachten einem Monat im Jahr. So kann man Feuchtigkeit, Trockenheit, starkes Wachstum, frühes Gilben, usw. an der Gerste ablesen.

Ein netter Brauch, den nur noch wenige kennen, ist die Rückgabe aller geliehenen Gegenstände an diesem Tag. In manchen Gegenden wurden am Thomastag Schlachtfeste gefeiert, das Fleisch sollte den besten Geschmack entfalten.

 

31. Dezember - Silvester

Der letzte Tag des Jahres ist nach dem Heiligen Silvester benannt

Der lebte im 4. Jahrhundert. Im Jahr 314 wählten ihn die Römer zum Papst. Während Silvesters Amtszeit wendete sich das Kirchenschicksal von der Verfolgung zur christenfreundlichen Politik unter Kaiser Konstantin. Silvester hatte selbst unter grausamen Verfolgungen gelitten. Der Legende nach heilte er den Kaiser vom Aussatz. Dafür soll der dem Papst mit großen Schenkungen gedankt haben. Silvester starb am 31. Dezember 335.